außergewöhnlichen Besuch. Ein mittelalterlich gekleideter Mann, der sich als Bote Jörg vorstellte, verkündete große Neuigkeiten: ein Mittelalterprojekt stehe den Kindern und Erzieher*innen bevor. Er wünschte viel Spaß und hoffte, alle würden viel bei diesem Projekt lernen, denn am Ende wolle er uns wieder besuchen und dies überprüfen. Die Kinder überlegten ganz aufgeregt, was man wohl so anstellen könnte und waren Feuer und Flamme.
Natürlich durfte eine große Burg nicht fehlen. Der Spielhügel im Garten verwandelte sich in eine solche, indem große Bettlaken bemalt und daran aufgehangen wurden. Die ein oder andere Sandburg gab es natürlich auch.
Die Kinder interessierte sehr, wie die Bewohner der Burg damals gelebt haben und was sie jeden Tag so zu erledigen hatten. Um einigen dieser Fragen auf den Grund zu gehen, bekamen wir Besuch von Ritter Kai und seinem Burgfräulein. Die beiden zeigten uns eine echte Ritterrüstung
und sogar ein paar Waffen.
Was gab es in einer Burg eigentlich so zu essen? Und funktionierte so ein Herd wie wir ihn heute kennen damals auch schon?
Die Kinder durften Hefebrotfladen backen und diese im Anschluss verkosten. Wie lecker! Außerdem gab es die Möglichkeit Haferschleim zu probieren und ein Mittagessen mal nur mit den Händen zu essen. Mahlzeit!
Als evangelische Kita legten wir natürlich ein Augenmerk auf die Kirche im Mittelalter und beispielsweise den Bau vieler Kathedralen. Nach einem christlichen Morgenkreis entstanden
mithilfe von Kapplasteinen (kleine flache Holzbausteine) hohe Türme, Kirchen und Burgen.
Über die Beschaffung der Materialien, die Aufarbeitung, bis hin zur Verarbeitung. Die Kinder durften beim Weben und Nassfilzen kreativ werden und sich selbst ein Stoffgewand batiken.
Als Highlight wurde an diesem Tag ein Eintopf über offenem Feuer gekocht und die Kinder durften sich ihre Gewänder anziehen. Zu mittelalterlicher Musik gab es Schaukämpfe (Schwimmnudeln dienten als Schwerter) und zuvor gestaltete Steckenpferde konnten endlich ihren Einsatz finden.
Bote Jörg kam nochmal zu Besuch und die Kinder berichteten von ihren Erlebnissen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Allen, die bei der Umsetzung des Projektes geholfen haben.
Besonderer Dank gilt dem Geschäftsführer der Diakonie Dippoldiswalde, Herrn Ihbe, der als Bote Jörg sicher allen Kindern in Erinnerung bleiben wird.
Des Weiteren danken wir unserem Essenanbieter „LaOla Frischeküche“, der uns mit den Zutaten für den Eintopf versorgte, sowie bei der Zubereitung tatkräftig unterstützte.
Elisabeth Herrmann für die Kita „Waschbären“
(c) by www.diakonie-dippoldiswalde.de - Inhalt erstellt am: 13. 04. 2022 Besuchen Sie uns im Netz: https://www.diakonie-dippoldiswalde.de/ | (c) copyright by TD-Software TDCMS Print-View-Engine |